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Ein Stück indigene Kultur aus Nordamerika: die Indianerflöte
Im Deutschen heißen sie Indianerflöten, doch im amerikanischen Sprachraum werden sie Native American Style Flutes (NASF) genannt. Übersetzt bedeutet das: „Flöten nach der Art der amerikanischen Ureinwohner“. Die Bauweise dieser Flöten entstammt der Tradition der indigenen Bevölkerung Nordamerikas. Es gibt neben hervorragenden Flöten von indigenen Herstellern auch erstklassige Modelle anderer Produzenten, die sich von der Schönheit dieser Instrumente inspiriert fühlen. Um das kulturelle Gut zu unterscheiden, gibt es eine gesetzliche Regelung: Flöten, die nicht von Indigenen produziert werden, dürfen nur als Native-American-Style-Flöten bezeichnet werden.
Indianerflöten bei feeltone – ein Bekenntnis zum Klang der Natur
Das Indianerflöten-Sortiment von feeltone entstand nach einem besonderen Erlebnis unseres Gründers
Ingo
Böhme auf der weltweit größten Musikmesse – der NAMM Show – im Jahr 2020.
Hier lernte er den
Flötenbauer Odell Borg von High Spirits kennen und war sofort verliebt in dessen wunderschöne Instrumente.
Er kaufte
bei ihm mehrere Indianerflöten, darunter auch eine Doppelflöte, und verbrachte anschließend noch 5
Tage allein im
„Death Valley“ – mit 86 Metern unter dem Meeresspiegel der tiefste Punkt der westlichen
Hemisphäre. In dieser
ursprünglichen Landschaft gibt es Schluchten aus Marmor und kaum Pflanzen, dafür jede Menge Salz und
Borax. Ingo
Böhme spielte zwischen den Felsen, dem Marmor in Grotten, gegen Felswände und erlebte magische Momente mit
der
Natur.
Rundum begeistert, nahm er die Indianerflöten mit nach Deutschland und war der Erste, der
diese in
Europa anbot. Im Laufe der Zeit nahmen immer mehr Kunden von feeltone die besonderen Instrumente in ihr Programm
auf. Mittlerweile gibt es mehrere Serien in unterschiedlichen Tonhöhen und Bauweisen:
- Traditionelle
Flöten
- aus amerikanischem Zedernholz, spanischer Zeder oder Walnussholz
- in 440 Hz gestimmt
- verziert mit den unterschiedlichen Vogelköpfen (Fetisch), nach denen die Flöten benannt sind
- Earth-Tone-Flöten
- aus amerikanischem Zedernholz, spanischer Zeder oder Walnussholz
- in der gleichen Bauweise wie die traditionellen Flöten
- in 432 Hz gestimmt
- verziert mit einem Omega-Zeichen als Fetisch
- Spirit-Flöten
- aus spanischer Zeder gefertigt
- einfach, kurz, robust und sehr leicht gestaltet – ideal für Reisen
- in 440 oder 432 Hz gestimmt
- mit einem aufgeleimten Mundstück, ohne Fetisch
- Double-Nova-Flöten
- unsere neuen Doppelflöten
- kurz, leicht und wenig anfällig gebaut
- in 440 oder 432 Hz gestimmt
- mit einem aufgeleimten Mundstück, ohne Fetisch
- wunderbarer Klang – auch im Vergleich zu traditionellen Doppelflöten
Ergänzend findest Du im Sortiment von feeltone hochwertiges Zubehör für Indianerflöten, wie Taschen und Ständer zur formvollendeten Aufbewahrung.
Stimme Dich ein: Entdecke das Spiel der Indianerflöte für Anfänger
Wie bei jedem Instrument kommt es auch bei der Indianerflöte auf die richtige Technik beim Spielen an. Eine stolze, aufrechte Körperhaltung ist die beste Basis für einen guten Klang.
- Nimm Deine Flöte zur Hand und halte sie im rechten Winkel zu Deinem Körper. So verhinderst Du, dass beim Spielen Luftfeuchtigkeit aus dem Mund in den Anblasbereich der Flöte gelangt.
- Kontrolliere vor dem Spielen die Position des Fetischs – auch Reiter oder Vogelkopf genannt. Die vorderste Kante, also die Kehle des Vogelkopfes, muss gerade und direkt am Labium sitzen. Nur so kann sich der Ton richtig entwickeln.
- Mithilfe der Tonlöcher regulierst Du den Luftstrom, den Du beim Anblasen in die Flöte erzeugst – und kreierst Deinen individuellen Klang.
- Indem du die Tonlöcher der Flöte von unten nach oben wie auf einer Treppe öffnest und schließt regulierst Du den Luftstrom, den Du beim Anblasen in die Flöte erzeugst.
Erste Hilfe für den Umgang mit Deiner Indianerflöte
Der Ton Deiner Flöte kann sich nicht voll entfalten? Dann ist vermutlich der Luftkanal
verstopft.
Das kann passieren, wenn Du das Instrument beim Spielen leicht gesenkt hältst. Denn der Bereich zwischen
Mundstück
und Luftkanal hat die Form eines Sacklochs, das sich bei der falschen Spielhaltung mit Speichel füllt. Damit
die
Feuchtigkeit aus dem Anblasbereich herauslaufen kann, hältst Du die Indianerflöte am besten eine Weile mit
dem
Mundstück nach unten. Eventuell ist auch Feuchtigkeit unter den Fetisch gekommen. Diese kannst Du durch festes
Durchblasen entfernen. Als letzte Maßnahme kann es helfen, das Leder zu entfernen und die Flöte unter dem
Fetisch zu
reinigen. (Das empfehle ich nur in Notfällen, es ist schwierig das Ganze wieder zusammenzusetzen)
Entsteht beim Anblasen nur ein rauchiger Ton oder überhaupt keiner? In diesem Fall solltest Du
Dir
den Vogelkopf einmal genauer ansehen. Es kann sein, dass er die Öffnung am Labium verdeckt oder zu weit in
Richtung
Anblasöffnung verschoben ist. Platziere den Fetisch mit der Kehle direkt an der Kante zur Labiumöffnung,
sodass ein
feiner Luftstrom entweichen kann. Die exakte Position des Fetischs ist absolut wichtig, damit besagter Luftstrom im
richtigen Winkel auf das Labium trifft, wo die Luftsäule gespalten wird. Ein Teil der Luft geht in die
Flöte hinein,
der andere hinaus. So erhältst Du den einzigartigen, weichen Klang, der typisch für unsere
Indianerflöten
ist.
Du möchtest noch mehr einzigartige Instrumente von feeltone entdecken? Dann stöbere durch
unseren
Onlineshop und lass Dich zum Beispiel von unseren authentisch, nach Nordamerikanischem Vorbild gebauten Trommeln begeistern, die das Spiel Deiner neuen
Indianerflöte bereichern.
Von ClintGoss, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Indianerfloete_Bauweise.jpg