Mit dem Wechsel der Jahreszeiten markiert der Vollmond im November den Beginn des Endes. In vielen Kulturen ist der Vollmond im November eng mit Tod und Verlust verbunden, sowohl auf wörtlicher als auch auf symbolischer Ebene. Die Kelten zum Beispiel nannten ihn den Schilfmond und verglichen die klagende Musik der Blasinstrumente mit den schaurigen Klängen der Geister, die in die Unterwelt gezogen werden. Und das nicht ohne Grund - der Trauervollmond markiert eine gefährliche Zeit im Jahr, in der Menschen mit einem einzigen Fehltritt leicht in die Unterwelt geraten können.
Für die "Heiden" (Paganen bzw. Polytheisten) beinhaltet die letzte Phase ihrer Wintervorbereitungen den sehr wichtigen Prozess des "Trauerns". Nach einem ganzen Jahr, in dem sie viel Besitz angehäuft haben, ist der Trauermond die perfekte Zeit, um alte unnötige Dinge loszulassen und gleichzeitig um sie zu trauern. Praktizierende Paganen können bei Mondschein ein Ritual durchführen, bei dem sie die Dinge aufschreiben, die sie loswerden wollen, und ihre Göttin um Hilfe bei der Beseitigung unerwünschter Lasten bitten.
Vollmond im November auch als Bibermond bekannt.
In Nordamerika war es für die amerikanischen Ureinwohner und die amerikanischen Kolonisten überlebenswichtig, warme Winterkleidung herzustellen. Deshalb ist der Vollmond im November auch als Bibermond bekannt. In diesem Monat sind die Biber sehr aktiv und bauen fleißig Dämme, so dass dies ein guter Zeitpunkt war, sie zu jagen um ihr Fell für warme Kleidung zu verwenden.
In Anlehnung an den Jahreszeitenwechsel im November wird dieser Mond von den Cree und Assiniboine als Frostmond und von den Anishinaabe als Gefriermond bezeichnet - aus gutem Grund, denn der Winter steht vor der Tür.
(Die Informationen hier stammen von: moongiant.com, factsite.com, almanac.com, und timeanddate.com)
Vollmond-Trommeln als Ritual
Seit 1997 trommeln wir von feeltone jeden Monat bei Vollmond für 2,5 - 3 Stunden. Entweder draußen am Lagerfeuer oder drinnen. Immer im Kreis und verbunden mit der Zeit-Qualität des Mondes.
Für uns ist das wie Meditation, die auch weltweit praktiziert wird. Der Zweck von beidem ist ähnlich: Es geht darum, innezuhalten und die Individualität für einen Moment zu stoppen. Wir erschaffen unsere Realitäten durch unser Denken und verfangen uns nur allzu schnell in ihnen. Deshalb ist es gut, das Denken von Zeit zu Zeit anzuhalten. Auf diese Weise erfahren die Gehirnwellen neue Wege und Lösungen. Danach sind wir erfrischt, ruhiger und besser vernetzt.
Mitmachen ist ganz einfach
Nimm alle Instrumente, die Du finden kannst (auch die Stimme!) und mach einfach Geräusche - entweder allein oder mit Freunden. Es spielt keine Rolle, wie gut Du spielst - Du brauchst nur einen Groove erzeugen und Dich auf den Rhythmus des Herzschlags der Welt einlassen.
Wir sind berührt von den Geschichten vieler von Euch, die begonnen haben, sich an dieser monatlichen globalen Gemeinschaft zu beteiligen. Schreibe gern einen Kommentar unter diesen Beitrag darüber, wie Dein Ritual war.
Ritual Trommel selber bauen
Wenn Du die Kraft Deiner eigenen Trommel entfalten willst, kannst Du bei Martina im Trommelbaukurs Deine eigene Ritualtrommel bauen und weihen. Oder Du kannst in unserem Shop einen Trommelbausatz bestellen und Deine Trommel zu Hause selber bauen.
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